Anlagenmechaniker – Ausbildung


Anlagenmechaniker verarbeiten Bleche, Profile und Rohre aus Metall und Kunststoff. Sie fertigen daraus Bauteile und montieren sie zu Baugruppen, Apparaten und ganzen Systemen, die sie auch instandhalten, erweitern oder umbauen. Gefragt sind handwerkliches Geschick, technisches Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen und Genauigkeit.

Bildungsweg:
Duale Ausbildung

Empfohlener Abschluss:
mindestens Hauptschulabschluss

Ausbildungsdauer:
3,5 Jahre

Ausbildungsvergütung:
ab 980 €/ Monat im 1. Ausbildungsjahr


Was macht ein Anlagenmechaniker?

Anlagenmechaniker arbeiten überwiegend in der Metallindustrie, sind aber auch in der Elektroindustrie oder in der technischen Gebäudeausrüstung zu finden. Je nach Aufgabe in ihrem vielfältigen Einsatzfeld sind sie mit der Montage und der Instandhaltung von Industrieanlagen beschäftigt, bauen Apparate zusammen, fertigen Behälter oder installieren Leitungen. Daher sind Anlagenmechaniker bei der Einrichtung von Fertigungsstraßen – vom Automobilbau bis zur Zementindustrie – ebenso zu finden wie bei Arbeiten an Rohrleitungssystemen – etwa im Bereich Chemie, Pharmazie oder Lebensmittelproduktion sowie bei Ver- und Entsorgungsbetrieben – und auch in der Gebäudetechnik – vom Aufzug über das Hochregallager bis zur raumlufttechnischen Anlage.

Metallbearbeitung ist das A und O: (Um-)Formen, (Zer-)Spanen, Trennen, (Zusammen-)Fügen von Blechen, Rohren, Profilen und anderen Werkstücken gehören zum Alltag. Die geschieht manuell und auch mit dem Einsatz von mehr oder weniger komplexen Geräten und Maschinen: Vom 32er Maulschlüssel und Vorschlaghammer über Blechschere, Schweißgerät und Lötkolben bis hin zu Feile und Mikrometerschraube oder auch CNC-Drehmaschine und 3-D-Drucker reicht das Spektrum an Arbeitsmitteln. Gefragt sind dabei sowohl Körperkraft und Ausdauer beim Umgang mit schweren Einzelteilen und Werkzeugen als auch Geschick bei feinmotorischen Arbeiten.

Aber nicht nur die physische Konstitution muss stimmen, auch der Kopf wird benutzt: Der Anlagenmechaniker fertigt Einzelteile anhand von Unterlagen wie technischen Zeichnungen, Bau- und Montageplänen, fügt diese bestimmungsgemäß zusammen und prüft deren Funktion. Er sucht die dafür benötigten Arbeits- und Prüfmittel sowie Werkstoffe aus und plant den Arbeitsablauf für sich in Abstimmung mit seinen Kollegen, um Einzelteile und Baugruppen zu Anlagen und Apparaten termingerecht montieren zu können. Neben Abstraktionsvermögen und räumlichem Denken wird also auch die soziale Komponente der Zusammenarbeit angesprochen. Diese spiegelt sich auch bei der Inbetriebnahme einer neuen Maschine und der Einweisung des Personals an der neuen Gerätschaft wider – beispielsweise im Außendienst, also bei der Kundschaft eines Anlagen- oder Apparatebauers.

Laufende Anlagen überprüft der Anlagenmechaniker im Hinblick auf ihren Wartungs- oder Instandhaltungsbedarf – und führt die Arbeiten gleich selbst durch, auch beim Kunden vor Ort. Er justiert die Anlagen, tauscht verschlissene oder defekte Teile aus und bringt bei Störungen die Maschine wieder ans Laufen und repariert. Je nach Umgebungsbedingungen – im Gebäude oder außerhalb, in der Werkhalle oder im Reinluftraum – und Alter der Anlage ist das keine saubere Arbeit: Schmierstoffe, Staub, Rost und Ablagerungen oder Produktionsrückstände sorgen häufiger für schmutzige Hände.

Die Aufgaben des Anlagenmechanikers lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Planung und Vorbereitung von Arbeitsaufgaben;
  • Fertigung und Montage von Werkstücken und Bauteilen;
  • Überprüfung der Funktionsfähigkeit;
  • Installation und Inbetriebnahme von Maschinen, Geräten und Anlagen;
  • Wartung, Instandhaltung und Reparatur von Anlagen und Maschinen;
  • Einweisung des Personals an neuen Anlagen.

Für wen ist die Anlagenmechaniker-Ausbildung geeignet?

Der Begriff „Mechaniker“ leitet sich ab von „Mechanik“, einem Teilbereich der Physik. „Anlage“ weist auf das Zusammenspiel verschiedenen technischen Komponenten hin. Anlagenmechaniker sollten beide Felder miteinander verbinden: Sie benötigen physikalische Grundkenntnisse, um Materialien wie Metalle oder Legierungen beurteilen und bearbeiten zu können, ein wenig Mathematik für notwendige Berechnungen von Flächen und Wandstärken und technisches Verständnis, um das Zusammenwirken von Einzel- und Bauteilen sowie Abläufe überblicken zu können. Wer zudem gerne praktisch mit Metall arbeitet, geschickt mit Werkzeugen umgeht, nicht nur anpacken, sondern auch sehr genau arbeiten kann und sich nicht vor schmutzigen Händen fürchtet, hat die besten Voraussetzungen für den Beruf als Anlagenmechaniker.

Um die fachlichen Voraussetzungen zu erfüllen, sollten angehende Anlagenmechaniker Interesse an drei ganz unterschiedlichen Aufgabenstellungen haben:

  • Im Vordergrund stehen die konkreten praktischen Tätigkeiten. Dies beginnt bei der sorgfältigen und präzisen manuellen und maschinellen Bearbeitung von Metallteilen und Werkstücken, um passende Teile herstellen zu können. Diese sind nötig, um Bauteile mit den richtigen Maßen zu fertigen, die dann in Maschinen und andere Gerätschaften eingebaut werden können. Deren Installation sowie die Inbetriebnahme und die Prüfung auf Funktionsfähigkeit – auch vor Ort bei Kunden, „auf Montage“ ist das Kernstück der Tätigkeit.
  • Theoretisch-abstrakte Tätigkeiten dienen der Vorbereitung der praktischen Arbeiten. Hier heißt es, Informationen aus Plänen und Aufzeichnungen entnehmen und in das praktische Handeln umsetzen zu können. Auf dieser Basis kann dann im Rahmen der Planung der Bedarf an verschiedensten Materialien in den notwendigen Qualitäten berechnet werden. Dazu gehört auch das Bestimmen von Volumenströmen in Rohrleitungssystemen oder das Messen und Festlegen von Durchfluss- und Vorhaltungsmengen im Behälterbau.
  • Organisatorisch-prüfende Tätigkeiten fallen an im Rahmen der Qualitätssicherung sowie bei der Dokumentation der durchgeführten Arbeiten. Hier ist beispielsweise für zukünftige Aufgaben wichtig, festzuhalten, welche Materialien in welcher Qualität und Stärke verbaut und welche Mess- und Fertigungstoleranzen eingehalten wurden.

Die physischen Voraussetzungen sind nicht gering: Die Konstitution sollte vorhanden sein, um auch schwere körperliche Arbeit zu verrichten – etwa beim Heben oder Halten von größeren Werkstücken oder Bauteilen. Hand- und Fingerkoordination sind gefragt bei feineren Arbeiten – handwerkliches Geschick ist hier eine durchaus gern gesehene Eigenschaft. Auch die Sinne sollten intakt sein: Ein Anlagenmechaniker sollte sehen, hören, riechen und fühlen können, was in seiner Umgebung abläuft, um zum Beispiel Unstimmigkeiten an einer Maschine feststellen, Warnrufe und Arbeitshinweise wahrnehmen oder Werkstoffe sowie Bauteile beurteilen zu können.

Da heutzutage (fast) niemand mehr solo arbeitet und auch eine Anlage nicht von einer Person alleine aufgebaut, in Betrieb genommen oder später gewartet, repariert oder umgebaut werden kann, ist auch das Sozialverhalten eines (zukünftigen) Anlagenmechanikers von Bedeutung. Er erledigt seine Aufgaben nicht als Einzelkämpfer, sondern ist Mitglied in einem Team, das unter Anleitung einer Führungskraft unter Umständen auch im Schichtbetrieb arbeitet oder Bereitschaftsdienste ableistet. Er muss daher Absprachen treffen und verlässlich einhalten, aber auch Anweisungen annehmen und umsetzen können. Das sprachliche Ausdrucksvermögen sollte also so ausgeprägt sein, dass ein Erläutern der eigenen Vorstellungen, das Erklären der Vorgehensweise, aber auch Fragen verstanden werden. Kritikfähigkeit und angemessene Umgangsformen sind ebenfalls wichtig – gerade auch bei Außeneinsätzen, denn hier ist der Anlagenmechaniker als Vertreter seines Arbeitgebers in einer besonderen Pflicht.

Zusammenfassen lassen sich die berufsspezifischen Voraussetzungen für die Arbeit als Anlagenmechaniker in Kurzform so:

  • gute körperliche Konstitution;
  • handwerkliches Geschick;
  • technisches Verständnis;
  • räumliches Denken und Abstraktionsvermögen;
  • selbstständige, genaue und sorgfältige Arbeitsweise;
  • Verantwortungsbewusstsein und -bereitschaft
  • Teamfähigkeit und sprachliche Kompetenz;
  • zeitliche und räumliche Flexibilität.

Um den Beruf des Anlagenmechanikers zu erlernen, muss man nicht unbedingt einen Schulabschluss vorweisen – aber ein solcher hilft, einen Ausbildungsplatz zu finden: Rund 60 Prozent derjenigen, die 2020 diese Ausbildung anfingen, hatten einen mittleren Bildungsabschluss, knapp ein Viertel einen Hauptschulabschluss – und fast jeder Siebte die Hochschulreife, so das Datensystem Auszubildende (DAZUBI) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Nur insgesamt drei Prozent hatten keinen Abschluss oder fielen in die Rubrik „Sonstige“ – wie etwa Quereinsteiger. Die „Mittlere Reife“, also beispielsweise ein Realschulabschluss, ist zwar nicht notwendig, wird aber von den ausbildenden Betrieben gerne gesehen.


Wie läuft die Ausbildung zum Anlagenmechaniker ab?

Anlagenmechaniker“ ist ein anerkannter dualer Ausbildungsberuf, der in dreieinhalb Jahren erlernt wird. Dual bedeutet, dass den Azubis sowohl im ausbildenden Betrieb als auch in der Berufsschule Lerninhalte vermittelt werden. Am Ende des zweiten Ausbildungsjahrs findet eine Zwischenprüfung statt; die Lehre selbst wird abgeschlossen mit dem Bestehen der Prüfung am Ende der regulären Ausbildungszeit, die aus einem theoretischen und einem praktischen Teil besteht.

Die Ausbildung im Betrieb ist für die Azubis kostenfrei. Auch die Kosten für Lernmittel, Berufskleidung, Fahrten zur Ausbildungsstätte oder für auswärtige Unterbringung während der Berufsschulblöcke werden in den meisten Fällen vom ausbildenden Unternehmen übernommen. Sind Azubis gezwungen, an den Ausbildungsort zu ziehen und ihren Wohnort zu verlegen, können sie unter Umständen eine Förderung im Rahmen der Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) erhalten. Informationen dazu liefert die Bundesagentur für Arbeit: Berufsausbildungsbeihilfe (BAB).

Die schulische Ausbildung findet an ein bis zwei Berufsschultagen in der Woche oder als (jeweils mehrwöchiger) Blockunterricht an auch weiter vom Arbeitsort entfernten Schwerpunktschulen statt. Hier gehören neben der beruflichen Theorie auch allgemeinbildende Fächer zum Pflichtprogramm. Neben Fächern wie Material- und Werkstoffkunde, Mathematik und Geometrie sowie Physik – hier werden zum Beispiel Formen, Wandstärken, Volumenströmungen oder Drücke berechnet – finden sich also auch Deutsch und Englisch sowie Wirtschaft und Gesellschafts- oder Sozialkunde auf dem Stundenplan. In Lehrwerkstätten werden zudem grundlegende Tätigkeiten wie Sägen, Feilen und Messen beigebracht, aber auch beispielsweise das Herstellen von einfachen Baugruppen geübt oder auf die Arbeit mit Steuer-, Mess- und Regelungseinheiten vorbereitet.

Die praktische Ausbildung im Ausbildungsbetrieb besteht darin, zunehmend größere Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit allen täglich anfallenden Arbeiten zu entwickeln. Dazu gehört beispielsweise neben der Teilnahme an den üblichen betrieblichen Abläufen auch die arbeitsbezogene Kommunikation und die Unterweisung in allen relevanten arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen und betrieblichen Sicherheitskonzepte. Die eigentliche Praxis startet mit dem Erlernen aller grundlegenden Techniken, die bei den Standartarbeiten anfallen. Das beginnt mit dem Einsatz von Handwerkzeugen und handgeführten technischen Geräten, etwa um Rohre, Bleche und Profile zu bearbeiten sowie kalt und warm umzuformen, und bei der Beurteilung und Auswahl von Werkstoffen, die weiterverarbeitet werden sollen. Weiter geht es über das Planen und Organisieren der Arbeit bis zum Herstellen, Montieren und Prüfen von Bauteilen und Baugruppen sowie zur Wartung von Betriebsmitteln.

Hier erfolgt in den ersten beiden Jahren der Schritt vom Zuschauen zum Selbermachen unter Aufsicht. Im dritten und vierten Jahr wird die Arbeit immer selbstständiger erledigt. Zudem werden Spezialkenntnisse vermittelt wie Mess-, Steuer-, Regeltechnik (MSR), verschiedene Schweißverfahren oder auch Programmierkenntnisse, um beispielsweise CNC-Maschinen bedienen zu können.

Oftmals können angehende Anlagenmechaniker bereits während ihrer Ausbildung Zusatzqualifikationen erwerben, die ihre – ohnehin guten – Berufsaussichten weiter verbessern. Verschiedene Schweißerscheine oder ein Staplerschein gehören sicherlich dazu. Im Bereich Anlagentechnik können auch Zusatzqualifikationen wie „IT-gestützte Anlagenänderung“, Additive Fertigungsverfahren“ (also 3-D-Druck), „Prozessintegration“ oder „Systemintegration“ erworben werden. Diese Qualifizierungsmaßnahmen dauern in der Regel acht Wochen. Der Abschluss erfolgt als gesonderte Prüfung in der Form eines Fachgesprächs in der Lehrabschlussprüfung.


Wie viel verdient ein Anlagenmechaniker?

Auszubildende erhalten von ihrem Ausbildungsbetrieb eine Ausbildungsvergütung. Diese sollte, so ist es im Berufsbildungsgesetz (BBiG) festgelegt, angemessen sein: Im ersten Jahr der Berufsausbildung darf sie 585 Euro brutto monatlich nicht unterschreiten, wenn die Lehre nach dem 01.01.2022 begonnen wurde, und bei einem Start ab dem 01.01.2023 muss sie mindestens 620 Euro brutto im Monat betragen (§ 17 Absatz 1 und 2 BBiG). Danach steigt sie, bezogen auf das Salär im ersten Ausbildungsjahr, im zweiten, dritten und vierten Lehrjahr um 18, 35 bzw. 40 Prozent an. Hat jemand also im September 2022 eine Ausbildung angefangen und ist mit der Mindestvergütung gestartet, kann er im vierten Lehrjahr mit mindestens 819 Euro Monatsbrutto rechnen.

Anlagenmechaniker sind aber auf dem Arbeitsmarkt gefragt und zählen bereits während ihrer Ausbildung zu den „Besserverdienern“. Die in den Tarifverträgen der Metall- und Elektroindustrie festgelegten Ausbildungsentgelte bewegen sich im Rahmen von 980 – 1050 Euro im ersten bis 1.140 – 1.260 Euro im vierten Lehrjahr – je nach dem im betreffenden Bundesland geltenden Flächentarifvertrag. Anlagenmechaniker im Bereich „Technische Gebäudeausrüstung“ liegen dagegen teilweise auf dem Niveau der Mindestvergütung – so in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt, aber auch in Rheinland-Pfalz. Das Maximum ist in Hessen möglich – hier werden im ersten Lehrjahr bereits 853 Euro brutto monatlich vergütet.

Doch nicht alle Unternehmen sind tarifvertraglich gebunden. Kleinunternehmen und Handwerksbetriebe, die ebenfalls Anlagenmechaniker ausbilden, können sich die Tariflöhne oftmals nicht leisten. Die durchschnittlichen Ausbildungsvergütungen liegen daher, auf alle Auszubildenden in der Fachrichtung Anlagenmechanik bezogen, je nach Ausbildungsjahr bei 725, 800, 875 bzw. 930 Euro Monatsbrutto.

Ähnliches gilt beim Einstiegsgehalt nach Abschluss der Ausbildung: Deutschlandweit liegt es zwischen 1.800 und 2.400 Euro brutto monatlich. Als beispielhafte tarifliche Grundvergütung – Monatsbrutto – gibt die Agentur für Arbeit 3.060 bis 3.362 Euro an. Aber mit etwas Erfahrung, steigender Kompetenz durch Zusatzqualifikationen und mit einer Anstellung in einem Industrieunternehmen im „richtigen“ Bundesland kann das Einkommen bis auf 4.300 Euro brutto monatlich steigen.


Wie kann ein Anlagenmechaniker aufsteigen?

Anlagenmechaniker sind Allrounder im Bereich Metallverarbeitung und haben mit ihrem technischen Verständnis Zugang zu verschiedensten Bereichen des Maschinen-, Apparate-, Behälterbaus sowie zur Rohrsystem-, Energie- und Versorgungstechnik oder der Instandhaltung. Eine Anpassungsweiterbildung hilft, seinen Wissensstand in Bezug auf berufliche Themen aktuell zu halten und neue Entwicklungen kennenzulernen. Typische Maßnahmen der Personalentwicklung für Anlagenmechaniker sind Seminare in den Bereichen Anlagen- und Maschinenbau, Blechbearbeitung und Behälterbau, Schweiß-, Löt-, Füge- und Trenntechniken, CNC-Drehen und -Fräsen, 3-D-Druck bzw. additive Fertigungsverfahren sowie Wartung und Instandhaltung, CAD-Anwendung. Wichtig für Anlagenmechaniker, die häufig im Außendienst auch im internationalen Umfeld – „auf Montage“ – sind, sind erweiterte Fremdsprachenkenntnisse.

Aufstiegsweiterbildungen gehen üblicherweise in Richtung Techniker, Technischer Fachwirt oder Meister. Hier stehen die Wege in Richtung Technik oder Betriebswirtschaft offen und damit Führungspositionen im Bereich Arbeitsvorbereitung, Fertigungsleitung oder Produktionsmanagement. Sinnvoll ergänzt werden diese fachlichen Qualifizierungen durch Angebote von „Soft-Skills-Themen“ wie Führungskompetenz, Personaleinsatzplanung und -entwicklung, Zeitmanagement oder Lean Production.

Auch ein Studium ist möglich: Ein Fachabitur ist die Zugangsberechtigung zur Fachhochschule – wobei ein FH-Studiengang sogar als duales Studium schon parallel zur Ausbildung absolviert werden kann. Mit der allgemeinen Hochschulreife, sprich dem Abitur, ist das Studium an einer Universität eine Option. Passend zur Vorbildung wäre dann ein Ingenieurstudiengang interessant, beispielsweise Maschinenbau, Verfahrens- oder Versorgungstechnik. Der Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen bietet sich an, wenn sich eine Vorliebe für betriebswirtschaftliche Themen entwickelt.

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