Anlagenmechaniker arbeiten mit und an Werkstücken aus Metall und Kunststoff. Sie fertigen aus Blechen, Profilen und Rohren Bauteile und montieren sie zu Baugruppen, Funktionseinheiten und ganzen Systemen. Diese halten sie auch instand, reparieren und erweitern sie oder bauen sie um. Voraussetzungen sind handwerkliches Geschick, technisches Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen und eine genaue und sorgfältige Arbeitsweise.
Was macht ein Anlagenmechaniker?
Ein Anlagenmechaniker kümmert sich um die mechanischen Bauteile von Anlagen unterschiedlichster Art und Größe – von der industriellen Fertigungsstraße über Einrichtungen der Ver- und Entsorgungsinfrastruktur bis hin zur Ausstattung der Gebäudetechnik. Viele arbeiten in der Metall- und in der Elektroindustrie, aber sie sind auch in Handwerks- und Gewerbebetrieben zu finden, die sich mit der technischen Gebäudeausrüstung beschäftigen. Die Aufgaben in ihrem vielfältigen Einsatzfeld erstrecken sich von der Montage und der Instandhaltung von Industrieanlagen oder den Auf- und Einbau von Geräten und Apparaten über die Fertigung von Behältern bis zur Installation von Leitungen und Rohrsystemen. Anlagenmechaniker wirken mit bei der Einrichtung von Produktionsanlagen, vom Automobilbau bis zur Zementindustrie, oder verlegen und montieren Rohre und Leitungen – etwa im Bereich Chemie, Pharmazie und Lebensmittelproduktion oder bei Ver- und Entsorgungsbetrieben. Auch in der Gebäudetechnik sind sie unabkömmlich; ihr Wirkungskreis reicht vom Aufzug über das Hochregallager bis zur raumlufttechnischen Anlage.
Die Metallbearbeitung steht dabei im Vordergrund, aber auch der Umgang mit Kunststoffen wird gefordert. Typische Tätigkeiten sind das (Um-)Formen, (Zer-)Spanen, Trennen und (Zusammen-)Fügen von Blechen, Rohren, Profilen und anderen Einzelteilen und Werkstücken. Neben handwerklichen Arbeiten mit entsprechenden Werkzeugen und Messgeräten werden auch Werkstattarbeiten mit CNC-Drehmaschine und 3-D-Drucker als Arbeitsmitteln erforderlich. Je nachdem sind dabei Körperkraft und Ausdauer, wie beim Umgang mit schweren Einzelteilen und Werkzeugen, oder auch Geschick bei feinmotorischen Arbeiten gefordert.
Neben einer guten körperlichen Verfassung wird auch Mitdenken gefordert. Das beginnt mit dem Lesen und Verstehen von Unterlagen wie technischen Zeichnungen, Bau- und Montageplänen. Auf dieser Basis sucht der Anlagenmechaniker die benötigten Werkstoffe, Arbeits- und Prüfmittel aus und plant den Arbeitsablauf. Er fertigt Einzelteile, fügt diese bestimmungsgemäß zusammen und prüft deren Funktion. In Abstimmung mit seinen Kollegen werden Einzelteile und Baugruppen dann termingerecht zu Anlagen und Apparaten montiert. Neben Abstraktionsvermögen und räumlichem Denken fordert die Arbeit als Anlagenmechaniker also auch eine soziale Komponente: Diese reicht von der Zusammenarbeit im Team über den Kundenkontakt bis zur Einweisung des Personals bei der Inbetriebnahme einer neuen Maschine – auch im Außendienst, also bei der Kundschaft eines Anlagen- oder Apparatebauers.
Bei laufenden Anlagen wird der Anlagenmechaniker eingesetzt, um den Wartungs- oder Instandhaltungsbedarf zu überprüfen und notwendige Arbeiten gleich selbst durchzuführen, auch beim Kunden vor Ort. Er justiert Bauteile und Anlagen und wechselt verschlissene oder defekte Teile aus. Bei Störungen repariert er die Maschine und stellt sie neu ein. Je nach Standort hat er sich auf unterschiedlichste Umgebungsbedingungen einzustellen: Er arbeitet in Gebäuden oder im Freien, in der Werkhalle ebenso wie im Reinluftraum oder auf Baustellen. Der Umgang mit Schmierstoffen, Staub, Rost und Ablagerungen oder Produktionsrückständen gehört zur Arbeit und führt häufiger zu schmutzigen Händen.
Die Aufgaben des Anlagenmechanikers lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:
- Planung und Vorbereitung von Arbeitsaufgaben;
- Fertigung und Montage von Werkstücken und Bauteilen;
- Überprüfung der Funktionsfähigkeit;
- Installation und Inbetriebnahme von Maschinen, Geräten und Anlagen;
- Wartung, Instandhaltung und Reparatur von Anlagen und Maschinen;
- Einweisung des Personals an neuen Anlagen.
Für wen ist die Anlagenmechaniker-Ausbildung geeignet?
Die Mechanik ist ein Teilbereich der Physik, Anlagen sind komplexe, aufeinander abgestimmte technische Komponenten. Anlagenmechaniker sollten also Interesse an Physik und Technik haben und die Zusammenhänge verstehen. Physikalische Grundkenntnisse werden benötigt, um Materialien wie Metalle, Legierungen oder auch Kunststoffe beurteilen und bearbeiten zu können. Ohne Mathematik sind die notwendigen Berechnungen von Flächen und Wandstärken nicht möglich. Das technische Verständnis ist die Voraussetzung dafür, das Zusammenwirken von Einzel- und Bauteilen sowie Abläufe einordnen zu können und den Überblick zu behalten. Wer zudem gerne praktisch mit Metallen und Kunststoffen arbeitet, handwerklich geschickt ist, nicht nur anpacken, sondern auch sehr genau arbeiten kann – auch an lauten und verschmutzten Einsatzorten –, hat die besten Voraussetzungen für den Beruf als Anlagenmechaniker.
Als fachliche Voraussetzung für den Beruf des Anlagenmechanikers gilt das Interesse an diesen drei Aufgabenstellungen:
- Konkrete praktische Tätigkeiten bilden den Schwerpunkt. Die sorgfältige manuelle und maschinelle Bearbeitung von Metall- und Kunststoffteilen ist essenziell, um passende Teile herstellen zu können. Nur mit solchen präzise gefertigten Werkstücken können Bauteile mit den richtigen Maßen zusammengefügt werden, die dann in Maschinen und andere Gerätschaften eingebaut werden können. Die Installation und die Inbetriebnahme samt Prüfung auf Funktionsfähigkeit ist das Kernstück der Tätigkeit und kann auch vor Ort bei Kunden, „auf Montage“, erfolgen.
- Theoretisch-abstrakte Tätigkeiten sind notwendig, um die praktischen Arbeiten vorzubereiten. Dazu sind Informationen aus Plänen und Aufzeichnungen zu entnehmen und in das praktische Handeln umzusetzen. Im Rahmen der Planung ist dann der Bedarf an verschiedensten Materialien in Art und Menge zu berechnen. Dazu gehören auch Berechnungen wie die Bestimmung von Volumenströmen in Rohrleitungssystemen oder das Messen und Festlegen von Durchfluss- und Vorhaltungsmengen im Behälterbau.
- Organisatorisch-prüfende Tätigkeiten dienen der Qualitätssicherung und der Dokumentation der durchgeführten Arbeiten. Wichtig ist hier, festzuhalten, welche Materialien mit welchen Eigenschaften wo eingesetzt oder verbaut und welche Mess- und Fertigungstoleranzen dabei eingehalten wurden. Dies kann als Datenbasis genutzt werden – für künftige Fertigungsaufträge ebenso wie für Einsätze bei Reparatur oder Instandhaltung.
Die Ansprüche an die physischen Voraussetzungen sind eher hoch. Die Konstitution sollte erlauben, auch schwere körperliche Arbeit zu verrichten – wie das Halten und Bewegen von größeren Werkstücken oder Bauteilen. Feinere Arbeiten erfordern eine gute Hand- und Fingerkoordination; handwerkliches Geschick ist gefragt. Die Sinne werden gefordert, da ein Anlagenmechaniker sehen, hören, riechen und fühlen können sollte, was in seiner Umgebung abläuft. Dies ist wichtig, um etwa Unstimmigkeiten an einer Maschine zu erkennen, Warnrufe und Arbeitshinweise wahrzunehmen oder Werkstoffe sowie Bauteile zu prüfen.
Das Sozialverhalten ist ebenfalls von Bedeutung, da ein Anlagenmechaniker in der Regel nicht allein, sondern unter Anleitung einer Führungskraft im Team arbeitet – auch im Schichtbetrieb oder im Bereitschaftsdienst. Er muss daher Absprachen treffen können und verlässlich einhalten, aber auch Anweisungen verstehen und umsetzen. Das sprachliche Ausdrucksvermögen sollte das Erläutern der eigenen Vorstellungen und das Erklären der Vorgehensweise ermöglichen. Kritikfähigkeit, Verständnis für Fragen und angemessene Umgangsformen sind ebenfalls wichtig – insbesondere bei Außeneinsätzen, bei denen der Anlagenmechaniker als Vertreter seines Arbeitgebers in einer besonderen Pflicht steht.
Die berufsspezifischen Voraussetzungen für die Arbeit als Anlagenmechaniker lassen sich kurz so zusammenfassen:
- gute körperliche Konstitution;
- handwerkliches Geschick;
- technisches Verständnis;
- räumliches Denken und Abstraktionsvermögen;
- selbstständige, genaue und sorgfältige Arbeitsweise;
- Verantwortungsbewusstsein und -bereitschaft;
- Teamfähigkeit und sprachliche Kompetenz;
- zeitliche und räumliche Flexibilität.
Ein Schulabschluss ist für die Ausbildung zum Anlagenmechaniker keine gesetzliche Voraussetzung – aber er hilft, einen Ausbildungsplatz zu finden: Knapp 60 Prozent derjenigen, die 2022 diese Ausbildung anfingen, hatten einen mittleren Bildungsabschluss, gut ein Fünftel einen Hauptschulabschluss – und mehr als jeder Siebte die Hochschulreife, so das Datensystem Auszubildende (DAZUBI) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Nur insgesamt drei Prozent hatten keinen Abschluss oder fielen in die Rubrik „Sonstige“ – wie etwa Quereinsteiger. Die „Mittlere Reife“, oft als Realschulabschluss, ist zwar nicht zwingend, wird aber von den ausbildenden Unternehmen gerne gesehen.
Wie läuft die Ausbildung zum Anlagenmechaniker ab?
„Anlagenmechaniker“ ist ein anerkannter dualer Ausbildungsberuf. In den dreieinhalb Jahren der Ausbildung werden den Azubis sowohl im ausbildenden Betrieb als auch in der Berufsschule Lerninhalte vermittelt – daher die Bezeichnung „dual“. Eine Zwischenprüfung muss am Ende des zweiten Ausbildungsjahrs abgelegt werden. Abgeschlossen wird die Lehre mit dem Bestehen der aus einem theoretischen und einem praktischen Teil bestehenden Prüfung am Ende der regulären Ausbildungszeit.
Die Ausbildung im Betrieb ist für die Azubis kostenfrei. Die Berufskleidung wird in der Regel gestellt, die Aufwendungen für Lernmittel, Fahrten zur Ausbildungsstätte oder für eine auswärtige Unterbringung während der Berufsschulblöcke werden meist vom ausbildenden Unternehmen übernommen. Müssen Azubis den Wohnsitz wechseln, um die Ausbildung aufzunehmen, können sie eine Förderung im Rahmen der Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) beantragen. Informationen dazu liefert die Bundesagentur für Arbeit: Berufsausbildungsbeihilfe (BAB).
Die schulische Ausbildung besteht aus ein bis zwei Berufsschultagen pro Woche oder aus einem (jeweils mehrwöchigen) Blockunterricht; diese kann auch an weiter vom Arbeitsort entfernten Schwerpunktschulen stattfinden. Neben der beruflichen Theorie gehören auch allgemeinbildende Fächer zum Pflichtprogramm. Fächer wie Material- und Werkstoffkunde, Mathematik und Geometrie sowie Physik – hier werden zum Beispiel Formen, Wandstärken, Volumenströmungen oder Drücke berechnet – werden also ergänzt durch Deutsch und Englisch sowie Wirtschaft und Gesellschafts- oder Sozialkunde. In Lehrwerkstätten werden grundlegende handwerkliche Fertigkeiten wie Sägen, Feilen und Messen vermittelt. Geübt wird auch beispielsweise das Herstellen von einfachen Baugruppen oder der Einsatz von Steuer-, Mess- und Regelungseinheiten.
Die praktische Ausbildung im ausbildenden Unternehmen verfolgt das Ziel, die Fähig- und Fertigkeiten im Umgang mit allen täglich anfallenden Arbeiten zu entwickeln. Dazu gehören neben dem Mitwirken an regulären betrieblichen Abläufen zum Beispiel auch die arbeitsbezogene Kommunikation sowie die Unterweisung in Arbeitsschutzbestimmungen und Sicherheitskonzepten. Zu Beginn der praktischen Tätigkeit werden die grundlegenden Techniken erlernt, die bei den Standardarbeiten anfallen. Zunächst wird der Einsatz von Handwerkzeugen und handgeführten technischen Geräten vermittelt, etwa um Rohre, Bleche und Profile zu bearbeiten sowie kalt und warm umzuformen. Dazu kommen Beurteilung und Auswahl von Werkstoffen, die weiterverarbeitet werden sollen. Im Weiteren folgen die Planung und Organisation der Arbeiten bis zum Herstellen, Montieren und Prüfen von Bauteilen und Baugruppen sowie zur Wartung von Betriebsmitteln.
In den ersten beiden Ausbildungsjahren wird der Schritt vom Zuschauen zum Selbermachen unter Aufsicht gegangen. Im dritten und vierten Jahr wird die Selbstständigkeit bei der Durchführung der Arbeiten vergrößert. Außerdem werden spezielle Kenntnisse vermittelt. Dies umfasst die Mess-, Steuer-, Regeltechnik (MSR), verschiedene Schweißverfahren oder auch Programmierkenntnisse, um zum Beispiel CNC-Maschinen bedienen zu können.
Angehende Anlagenmechaniker können unter Umständen bereits während ihrer Ausbildung Zusatzqualifikationen erwerben, um ihre – ohnehin guten – Berufsaussichten weiter zu verbessern. Dazu gehören verschiedene Schweißerscheine oder ein Staplerschein. Im Bereich Anlagentechnik können Zusatzqualifikationen wie „IT-gestützte Anlagenänderung“, „Additive Fertigungsverfahren“ (also 3-D-Druck), „Prozessintegration“ oder „Systemintegration“ erworben werden. In der Regel dauern diese Qualifizierungsmaßnahmen acht Wochen. Der Abschluss erfolgt als gesonderte Prüfung in der Form eines Fachgesprächs in der Lehrabschlussprüfung.
Wie viel verdient ein Anlagenmechaniker?
Auszubildende erhalten von ihrem Ausbildungsbetrieb eine Ausbildungsvergütung. Diese sollte, so ist es im Berufsbildungsgesetz (BBiG) festgelegt, angemessen sein: Im ersten Jahr der Berufsausbildung darf sie 620 Euro brutto monatlich nicht unterschreiten, wenn die Lehre zwischen dem 01.01. und dem 31.12.2023 begonnen wurde (§ 17 Absatz 1 und 2 BBiG). Danach steigt sie, bezogen auf das Salär im ersten Ausbildungsjahr, im zweiten, dritten und vierten Lehrjahr um 18, 35 bzw. 40 Prozent an. Hat jemand also im September 2023 eine Ausbildung angefangen und ist mit der Mindestvergütung gestartet, kann er im vierten Lehrjahr mit mindestens 868 Euro Monatsbrutto rechnen.
Da Anlagenmechaniker als Nachwuchs- und Fachkräfte gefragt sind, zählen sie bereits während ihrer Ausbildung zu den „Besserverdienern“. Die in den Tarifverträgen der Metall- und Elektroindustrie vereinbarten Ausbildungsentgelte bewegen sich im Rahmen von ca. 1.060 – 1.200 Euro im ersten bis 1.280 – 1.400 Euro im vierten Lehrjahr – je nach dem im betreffenden Bundesland geltenden Flächentarifvertrag. Anlagenmechaniker im Bereich „Technische Gebäudeausrüstung“ liegen rund 200 Euro unter dem Niveau in der Industrie: Im ersten Lehrjahr werden laut Tarif 830 – 935 Euro brutto monatlich vergütet, im vierten Jahr 1.020 – 1.125 Euro. Weitere Zahlen liefert die Bundesagentur für Arbeit auf den Seiten von „Berufenet“.
Tarifverträge gelten aber oft nur für größere Firmen, nicht für kleine Unternehmen und Handwerksbetriebe. Anlagenmechaniker, die dort ausgebildet werden, erhalten durchschnittliche Ausbildungsvergütungen von ca. 725, 800, 875 bzw. 930 Euro Monatsbrutto, je nach Ausbildungsjahr.
Dieser Trend ist auch beim Einstiegsgehalt nach Abschluss der Ausbildung zu sehen: Deutschlandweit liegt es zwischen 1.800 und 2.900 Euro brutto monatlich. Für Gesellen, die im Beruf stehen, gibt die Agentur für Arbeit 3.325 – 3.654 Euro als beispielhafte tarifliche Grundvergütung – Monatsbrutto – an. Mit zunehmender Erfahrung, wachsender Kompetenz durch Zusatzqualifikationen und mit einer Anstellung in einem Industrieunternehmen im „richtigen“ Bundesland kann das Einkommen auf 4.300 Euro brutto monatlich – und mehr –steigen.
Wie kann ein Anlagenmechaniker aufsteigen?
Anlagenmechaniker sind Allrounder im Bereich Metallverarbeitung. Mit ihrem technischen Verständnis und ihren handwerklichen Fähigkeiten erfüllen sie die Voraussetzungen, um in verschiedensten Bereichen des Maschinen-, Apparate- und Behälterbaus sowie in der Rohrsystem-, Energie- und Versorgungstechnik oder der Instandhaltung tätig zu werden. Da die Entwicklung von Technologien und Materialien aber auch hier fortschreitet, sollte mit Anpassungsweiterbildungen der Wissensstand in beruflichen Themen immer aktuell gehalten werden. Seminare in den Bereichen Anlagen- und Maschinenbau, Blechbearbeitung und Behälterbau, Schweiß-, Löt-, Füge- und Trenntechniken sowie Wartung und Instandhaltung sind typische Maßnahmen der Personalentwicklung für Anlagenmechaniker. Des Weiteren gehören auch CNC-Drehen und -Fräsen, 3-D-Druck bzw. additive Fertigungsverfahren und CAD-Anwendungen dazu. Für diejenigen, die häufig im internationalen Umfeld im Außendienst arbeiten – „auf Montage“ sind –, sind erweiterte Fremdsprachenkenntnisse von Vorteil.
Aufstiegsweiterbildungen qualifizieren für anspruchsvollere berufliche Aufgaben. Über die Abschlüsse als Techniker, Technischer Fachwirt oder Meister stehen die Wege in Richtung Technik oder Betriebswirtschaft offen. So können Führungspositionen im Bereich Arbeitsvorbereitung, Fertigungsleitung oder Produktionsmanagement erreicht werden. Eine sinnvolle Ergänzung für angehende Führungskräfte sind Angebote von „Softskills-Themen“ wie Führungskompetenz, Personaleinsatzplanung und -entwicklung, Zeitmanagement oder Lean Production.
Wer noch höher hinaus will, kann ein Studium aufnehmen. Wer ein Fachabitur vorweisen kann, hat damit die Zugangsberechtigung zur Fachhochschule (FH) – wobei ein FH-Studiengang sogar als duales Studium schon parallel zur Ausbildung möglich ist. Mit dem Abitur als allgemeiner Hochschulreife ist das Studium an einer Universität eine Option. Mit der Vorbildung als Anlagenmechaniker wäre dann ein Ingenieurstudiengang interessant, beispielsweise Maschinenbau, Verfahrens- oder Versorgungstechnik. Wirtschaftsingenieurwesen bietet sich für diejenigen an, die eine Vorliebe für betriebswirtschaftliche Themen entwickeln.
Ihr Ansprechpartner
Torsten Klanitz
Produktmanager
Fon: +49 6151 8801-125