REFA-Institut - Ergebnisse ab Eintrag 24


Die REFA-Fachtagung am 5. November in Berlin beleuchtete die Herausforderungen der Arbeitswelt der Zukunft und zeigte Lösungsansätze auf. Fokus der unter Schirmherrschaft von Bundesarbeitsministerin Nahles stehenden Veranstaltung war die Digitalisierung der Arbeitswelt, die umwälzende Anforderungen an Unternehmen und Beschäftigte stellt.


Globalisierung, Digitalisierung, demografischer Wandel und Individualisierung – solche Megatrends verändern die Arbeits- und Betriebswelt stetig. Auf dem REFA-Institutstag "Arbeitorganisation erfolgreicher Unternehmen" am 10.12.2015 in Dortmund diskutieren Fachleute aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden die aktuellen Entwicklungen. Aufgezeigt wird, wie Industrial Engineering und ein Humanorientiertes Produktivitätsmanagement langfristig zur Wettbewerbsfähigkeit beitragen kann.


Unternehmen setzen verstärkt auf flexible, räumlich und zeitlich entkoppelte Arbeit. Dies erfordert neue Gestaltungskonzepte wie mobile und Telearbeit auf der Basis einer Vertrauensarbeitszeit, die eine hohe Verantwortung sowohl von Führungskräften wie von den Mitarbeitern abverlangt. Voraussetzung ist eine Vertrauenskultur, wie Dr. Patricia Stock, Leiterin des REFA-Institutes, in einem Interview mit der Zeitschrift Personalwirtschaft herausstellt.


Aktuell erfährt die Arbeitswelt einige gravierende Veränderung. Hierdurch hat sich die Aufgabe des Industrial Engineers im Unternehmen erheblich verändert: War der Industrial Engineer früher häufig nur für die Zeitwirtschaft in der Produktion zuständig, so ist er inzwischen für Optimierungsaufgaben innerhalb des gesamten Unternehmens verantwortlich. Dies erfordert ein neues Kompetenzprofil für den Industrial Engineer.


Das REFA-Fachkolloquium „Neue Wege des REFA-Instituts“ beleuchtete aktuelle Herausforderungen und Aufgaben für das Industrial Engineering. Dr.-Ing. Patricia Stock, Institutsleiterin des REFA-Instituts e. V., stellte heraus, dass der Industrial Engineer heute nicht mehr nur in der Produktion, sondern mehr und mehr ein ganzheitliches und humanorientiertes Produktivitätsmanagement über die gesamte Wertschöpfungskette des Unternehmens verfolgen muss.

Die Gleichbehandlung aller Geschlechter ist uns wichtig und gehört zu unseren gelebten Kernwerten. In Texten verzichten wir auf sprachliches Gendern,
um ein einheitliches und unkompliziertes Lesen zu gewährleisten. Selbstverständlich sprechen wir alle Geschlechter an.