Welche Weiterbildung begleitet mich auf dem Weg zur Industrie 4.0?


Erst die Organisation – dann die Technik

3000 Betriebe wurden 2016 im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) dazu befragt, welche Rolle die Digitalisierung für sie in der Ausbildung ihrer Mitarbeiter spielt. Die Mehrzahl der Betriebe gab an, dass in den nächsten drei Jahren die Bedeutung digitaler Geräte bei allen Tätigkeiten zunehmen werde, so dass auch die Berufsausbildung entsprechend modifiziert werden müsse. Aus diesem Grund fördert das BMBF eine „Berufsbildung 4.0“ (vgl. https://www.bmbf.de/de/berufsbildung-4-0-3246.html). Dabei sollen unter anderem Ausbildungsinhalte daraufhin untersucht werden, wie sie für die neuen Anforderungen von Digitalisierung und Industrie 4.0 angepasst werden müssen.

Auch im REFA-Weiterbildungsangebot ist Industrie 4.0 zunehmend ein Thema. In REFA-Seminaren und -Ausbildungen geht es allerdings nicht um Hard- und Software, um Fragen der technischen Vernetzung des Produktionsgeschehens, sondern um die Analyse, Gestaltung und Optimierung von Betriebsabläufen. Denn gemäß der Devise „erst die Organisation – dann die Technik“ muss zunächst Transparenz in den Abläufen geschaffen werden, auf deren Grundlage marktorientierte Strukturen und Prozesse gestaltet werden können. Ein solides Datenmanagement ist in der Praxis die Basis, wenn das integrative Konzept der Industrie 4.0 verfolgt und die Möglichkeiten der Digitalisierung ausgeschöpft werden sollen. In dieser Reihenfolge wirkt die Unterstützung durch innovative Technik tatsächlich als „Erfolgsbeschleuniger“.

REFA-Seminare und -Ausbildungen vermitteln genau die Methoden, auf die es heute ankommt: Erst transparente Strukturen und Abläufe lassen die Verschwendung von Zeit, Kosten, Personal und Material erkennen. Hier kann konkret und nachvollziehbar mit Optimierungsmaßnahmen angesetzt werden. Selbstverständlich stehen auch dafür erprobte REFA-Werkzeuge zur Verfügung. Mit ihnen werden die Voraussetzungen für Innovationen, nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit und prosperierende Unternehmensentwicklungen geschaffen – auch für die Umsetzung des Industrie-4.0-Konzeptes.

Die Gleichbehandlung aller Geschlechter ist uns wichtig und gehört zu unseren gelebten Kernwerten. In Texten verzichten wir auf sprachliches Gendern,
um ein einheitliches und unkompliziertes Lesen zu gewährleisten. Selbstverständlich sprechen wir alle Geschlechter an.