Kosten und Leistungen in der Produktion optimieren


Königsdisziplin für den REFA-Kostencontroller

Die Kosten- und Leistungsrechnung ist jedem Controller vertraut. Sie ist das „1 x 1“ zur Erfassung, Verteilung und Zurechnung der Kosten und Leistungen, die in einem Unternehmen anfallen beziehungsweise erbracht werden. Nur so können die Einsätze von Personal, die Nutzung von Betriebsmitteln, die Verwendung von Rohstoffen und Zukaufteilen, auch Dienstleistungen, in Euro und Cent bewertet und verrechnet werden. Auf dieser Grundlage können Erzeugnisse und Dienstleistungen zu Preisen am Markt angeboten werden, die dem tatsächlichen Kosten- und Leistungsgefüge des Betriebes entsprechen.

Heute wird die Beherrschung des betriebswirtschaftlichen Handwerkzeuges nicht nur von den Voll-Kaufleuten gefordert. Ganzheitliche Sichtweise und Interdisziplinarität sind das Gebot der Stunde. Auch Techniker brauchen für Ihre Entscheidungen betriebswirtschaftliches Grundwissen, um Kosten und Leistungen in den betrieblichen Abläufen und bei der Produktgestaltung beeinflussen zu können. Kostenbewusstsein ist auch bei der Produktionsplanung und –steuerung sowie Arbeitsvorbereitung zwingend erforderlich, damit das Unternehmen Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten kann.

Wer hier mit der richtigen Qualifikation Verantwortung übernimmt und bei der Herstellung den Überblick über die anfallenden Kosten behält, kann zielgerichtet die Prozesse lenken und optimieren. Dabei spielt die Erhebung aller Produktionsdaten eine wichtige Rolle. Zeitdaten für den Personaleinsatz und die Betriebsmittelnutzung müssen erfasst und kostenmäßig bewertet werden. Daraus ergeben sich Ansätze für Prozessoptimierungen – eine Paradeaufgabe für den REFA-Kostencontroller.

In der Ausbildung zum REFA-Kostencontroller werden die erforderlichen Kenntnisse vermittelt,

  • um die Kosten von Produktionsprozessen zu erfassen, zu kalkulieren und zu bewerten;
  • um betriebliche Leistungserstellungen zu bewerten;
  • um die für das Kostencontrolling in der Produktion erforderlichen Arbeitsdaten selbst zu ermitteln;
  • um im Unternehmen das Kostenbewusstsein zu stärken und die Kostenentwicklung zu verbessern

Die Ausbildung ist modular aufgebaut. Nach Absolvierung der REFA-Grundausbildung 2.0, in der Methoden zur Analyse und Gestaltung von Prozessen sowie zur Ermittlung und Nutzung von arbeitsbezogenen Daten bearbeitet werden, folgen die Seminare „Basiswissen Kostenrechnung“ und „Kostenkalkulation für die Auftragsabwicklung.“ Nach erfolgreicher Prüfung erhalten die Teilnehmer eine Urkunde.

Zur Ausbildung „REFA-Kostencontroller“

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