Am 10. November 2016 referierte Thomas Körber über die Veränderungen im Bereich „Wareneingangsprüfung und Erstmusterungsprüfung“ bei der REFA-Gliederung Nürnberg.
Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung nimmt die Vernetzung mit Zulieferern stark zu. Waren werden oft direkt an die Produktlinie geliefert. Die klassische Wareneingangsprüfung findet immer weniger statt. Bei einer Lieferverzögerung kommt es schnell zu einem Fertigungsstopp und ggf. sogar zu einer verspäteten Auslieferung des Endproduktes.
In der heutigen Zeit ist der Zulieferer viel stärker und früher in den Produktentwicklungsprozess eingebunden. Bereits bei der Erstmusterprüfung werden vom Zulieferer Nachweise über die geforderte Spezifikation gefordert. Die erfolgreiche Erstmusterprüfung muss bereits vor dem SOP ("start of production") abgeschlossen sein, damit die Nullfehler -Strategie nachhaltig umgesetzt werden kann.
„Zulieferer und Auftraggeber wachsen stärker zusammen. Hierbei geht allerdings der Fokus weg von der reinen nachgelagerten Qualitätssicherung hin zum Supplier Qualitätsmanagement“, so der Referent Thomas Körber.