Nach erfolgreichem Abschluss der REFA-Grundausbildung sowie den REFA-Seminaren zu den Themen Planung und Steuerung, Kostenkalkulation, Qualitätsmanagement, Logistik, Organisationsmanagement, Gestaltung von Produktionssystemen und Optimierung der Wertschöpfung beendete beim REFA-Bundesverband im April 2016 wieder eine Teilnehmergruppe ihre Ausbildung zum REFA-Techniker für Industrial Engineering.
Die neu strukturierte, klassische REFA-Ausbildung fand bei allen Teilnehmern hinsichtlich Konzeption, Inhalten und Stoffvermittlung hohe Akzeptanz. Auch von Seiten der Unternehmen, die Ihre Mitarbeiter zum REFA-Bundesverband schicken, wird die Ausbildung gelobt. Damit würden zum einen Fach- und Führungskräfte im Sinne einer aktiven Personalentwicklung mit wertvollem Know-how weiterqualifiziert, zum anderen werde die Standardisierung der Methodenanwendung und Fachsprache als Bestandteil einer durchgängigen Unternehmenskommunikation in den verschiedenen Werken vorangetrieben.
Diesem Anspruch wird die Ausbildung gerecht, denn der REFA-Techniker für Industrial Engineering erhält umfassende Kompetenzen – auch im Hinblick auf die Wechselwirkungen zwischen Arbeitsorganisation, Technik, Qualitätsanforderungen und Führungsverhalten. Damit ist er bestens aufgestellt, um
- Arbeits- und Produktionsprozesse wirtschaftlich und ergonomisch zu gestalten und zu optimieren,
- Prozessdaten zu ermitteln, zu bewerten und anzuwenden,
- Produktionsaufträge termingerecht zu planen und zu steuern sowie die betrieblichen Ressourcen anforderungsgerecht einzusetzen,
- die Kosten von Produktionsprozessen zu kalkulieren und zu bewerten,
- Führungsaufgaben mit Personal- und Projektverantwortung zu übernehmen,
- das betriebliche Qualitätsmanagementsystem operativ umzusetzen,
- die Prinzipien von Produktionssystemen zu verstehen und anzuwenden,
- die Wirtschaftlichkeit von Betriebsmitteln systematisch zu verbessern,
- Prozesse und betriebliche Wertströme zielgerichtet zu optimieren sowie
- Unternehmenszusammenhänge ganzheitlich zu bewerten und zu nutzen.
Nach Beendigung des Abschlussseminars „Optimierung der Wertschöpfung mit REFA“ überreichte Hans-Joachim Adam, Produktmanager des REFA-Bundesverbandes, den Teilnehmern die Urkunde „REFA-Techniker für Industrial Engineering“. Herr Adam lobte die guten Leistungen und ganz besonders die engagierte Mitarbeit bei den im Seminar integrierten Planspielen (Bild). Er betonte die hohe Bedeutung der REFA-Methodenlehre z.B. bei der Arbeit im Produktionsverbund eines Unternehmens und hoffte auf eine effektive Anwendung durch die neuen REFA-Techniker.
Auch die Teilnehmer bedankten sich für die gute Betreuung beim REFA-Bundesverband und besonders bei der REFA-Lehrkraft im Abschlussseminar, Frank Recktenwald, für die kompetente Stoffvermittlung und das motivierende Coaching in den – so die Teilnehmer – „sensationellen und Augen öffnenden Fallbeispielen“. Man werde auch in Zukunft dem REFA-Verband verbunden bleiben.