Werkzeuge der Kreativität und Innovation


Am 12. März 2016 führte der REFA-Landesverband Hessen eine Bildungskonferenz in Grünberg durch. Florian Rustler von der Creaffective GmbH gestaltete einen interessanten und spannenden Tag zum Thema „Creative Problem Solving (CSP)“. Die Teilnehmer erlebten, wie kreative Prozesse entstehen und durchgeführt werden, wie man Kreativität als Mittel in Prozesse einbringt und welche Vorteile daraus resultieren. Dazu wurden einzelne Kreativtechniken erörtert. Der Referent machte deutlich, wie man kreatives Denken allgemein in eigenes Handeln einbauen und so optimieren kann.

Die Grundprinzipien des kreativen Denkens spielen schließlich bei jedem eine große Rolle – an jedem Tag, in allen Situationen. Neue Ideen erscheinen dem Menschen allzu oft aufgrund von Hürden und Widerständen nicht realisierbar. Rustler: „Dies liegt in der Natur des Menschen, ist begründet in den Mechanismen unseres Gehirns. Aber dagegen können wir gezielt vorgehen, wenn wir uns dessen bewusst sind“:

  • Ideen nicht sofort beurteilen
  • Probleme als Fragen formulieren, also statt „Das ist zu kompliziert!“ lieber „Wie lässt sich das vereinfachen?“
  • Möglichst viele Ideen generieren, damit gute Optionen aufkommen können
  • „Wilde“ Ideen suchen
  • Bewusst den Wert in Ideen suchen
  • Auf bestehende Ideen aufbauen (transformieren oder weiterentwickeln).

An dem Beispiel „Wie können wir ein Fahrrad verbessern?“ wurde die CSP-Systematik erläutert und geübt. Dabei wurde den Teilnehmern vor Augen geführt, wieviel mehr Ideen sie generieren können, um das Ziel letztendlich zu erreichen. Mit dieser Technik kann auch die REFA-Arbeit erfolgreich unterstützt werden – ob in der Arbeitsgestaltung, der Prozess- oder Produktgestaltung, Kreativität und Innovation sind immer gefragt.

Die Teilnehmer beendeten die spannende Veranstaltung mit dem Fazit, in Zukunft Prozesse und Abläufe kreativer zu betrachten.

Die Gleichbehandlung aller Geschlechter ist uns wichtig und gehört zu unseren gelebten Kernwerten. In Texten verzichten wir auf sprachliches Gendern,
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