Handbremse gelöst – die Ostwestfalen starten durch


Es geht wieder aufwärts im Regionalverband Ostwestfalen-Lippe. Vorstand, Geschäftsleitung und Mitglieder freuen sich, dass Maßnahmen zur Teilnehmergewinnung und Firmenansprache aus dem letzten Jahr Wirkung zeigen. Bei der Mitgliederversammlung am 24. April in Bielefeld wurden auch langjährige Mitglieder geehrt.

RV-Vorsitzender Frank Schnelle präsentierte den Anwesenden die wichtigsten Aktivitäten. So wurde der Arbeitskreis Industrial Engineering wiederbelebt. Es gibt Kooperationen mit anderen Bildungsträgern und regelmäßig einen Stand auf der Berufsmesse MyJob OWL. „Die Handbremse ist gelöst und wir nehmen wieder Fahrt auf“, sagte er. Die Marktsituation und insbesondere das Thema „Industrie 4.0“ zeigen Schnelle zufolge, dass ein enormer Bedarf an REFA-Qualifikationen besteht.

Ein REFA-Hintergrund wird von vielen regionalen Arbeitgebern gewünscht

Diesen Trend verdeutlichte auch Geschäftsführer Lars Pielemeier. Er zeigte den Versammlungsteilnehmern gleich zehn regionale Stelleninserate, in denen Fachkräfte mit REFA-Hintergrund gesucht werden. „Fachleute, die gleichzeitig den Überblick und Detailkenntnisse haben, sind gefragt wie nie. Das ist eine gute Gelegenheit, verstärkt mit Unternehmen und möglichen Teilnehmern in näheren Kontakt zu kommen“, sagte er.

Ausbildungsleiter Wolfgang Dirkes informierte die Runde über Zahlen zu den REFA-Weiterbildungen im Jahr 2017: „Gut zugelegt haben wir im Bereich der Inhouse-Seminare.“ Es sei wichtig, den eingeschlagenen Kurs beizubehalten weitere Aktivitäten zur Teilnehmergewinnung durchzuführen.

Die goldene Nadel für 40 Jahre REFA-Mitgliedschaft: Harald Heitmann

Von zwölf Jubilaren waren zwei anwesend, um ihren Dank des Vorstandes für die langjährige Mitgliedschaft entgegen zu nehmen. Das Bild zeigt von links: Vorsitzender Frank Schnelle, Peter Möllering, Andrea Donzelmann, Andreas Edler, Harald Heitmann und Wolfgang Dirkes.

Die goldene Nadel für 40 Jahre REFA-Mitgliedschaft erhielt Harald Heitmann. Der Diplom-Ingenieur Maschinenbau blickte zurück: „Als ich mit meinem Professor über meine Abschlussarbeit sprach, legte er mir im Jahr 1973 nahe, eine REFA-Grundausbildung zu absolvieren. So fing alles an.“ Im Lauf seiner Berufstätigkeit in verschiedenen Führungs-Positionen habe er immer wieder den enormen Nutzen der REFA-Lehre erkannt. „Als Betriebsleiter musste ich mich natürlich mit Prozessen befassen. So absolvierte ich alle Stufen bis zum REFA-Techniker.“ Natürlich sei er dann auch in den Verband eingetreten.

Andrea Donzelmann erhielt die silberne Nadel für 25 Jahre REFA-Treue

Eine REFA-Mitgliedschaft über ein Viertel-Jahrhundert kann Andrea Donzelmann verzeichnen. Sie erhielt dafür die silberne Nadel. Auch bei ihr kam die Berührung mit der REFA-Lehre durch ihre Ausbildung. „Die REFA-Grundausbildung war Bestandteil meiner Ausbildung zur Bekleidungs-Technikerin“, erinnerte sich Donzelmann. Auch sie habe nach Abschluss festgestellt, dass die Investition in weitere Qualifizierungen lohnt. „Ich absolvierte weitere Bausteine. Das hat mich im Job nach vorne gebracht.“

– Birgit Lutzer –

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