Online-Ausbildungen: Lean Six Sigma


Online-Ausbildungen: Lean Six Sigma

Lean Six Sigma bringt die Vorzüge der Lean-Methoden mit der Fehler- und Varianzreduzierung von Six Sigma zusammen. Dadurch können Unternehmen die Qualität und Effizienz ihrer Produkte, Dienstleistungen und internen Prozessen erheblich steigern und so Mehrwerte für ihre Kunden generieren. Um dies zu erreichen, kommt das sogenannte DMAIC-Modell zum Einsatz: Es dient dazu, Probleme genau zu beschreiben, im Kern zu analysieren, Lösungen zu identifizieren und Verbesserungen nachhaltig zu gestalten.

Mit welchen Werkzeugen hier gearbeitet wird und wie man sie anwendet, vermitteln die REFA-Online-Seminare zu Lean Six Sigma.

Die Methode ist sowohl auf die Steigerung der Wertschöpfung in Produktionsbetrieben als auch in Dienstleistungsunternehmen ausgerichtet. Je nach Anforderung und Aufgabenumfang bieten wir daran ausgerichtete Qualifizierungsstufen in unseren Lean Six Sigma Online-Seminaren an.

Lean Six Sigma Online-Ausbildungen bei REFA – interaktiv und effektiv

Die Online-Ausbildungen zu Lean Six Sigma vermitteln die gleichen Inhalte wie die Präsenzseminare. Über ein Videokonferenzsystem treffen sich Teilnehmer und Trainer in einem virtuellen Seminarraum, tauschen sich untereinander aus und führen Gruppenarbeiten durch. Alles live, interaktiv und gemeinschaftlich. Auch die Prüfungen finden online statt, sodass Sie die Seminare vollkommen ortsunabhängig belegen können.

Online-Ausbildungsstruktur

Lean Six Sigma Yellow Belt

  • Als Lean Six Sigma Yellow Belt verfügen Sie über fundiertes Grundlagenwissen zu den verschiedenen Six-Sigma-Methoden und unterstützen den Six-Sigma-Projektleiter aktiv als Teil des Projektteams. Dieses Seminar ist keine zwingende Voraussetzung für andere Lean Six Sigma-Seminare.

Lean Six Sigma Green Belt

  • Als Inhaber des Lean Six Sigma Green Belt können Sie als Projektleiter eigene Verantwortungsbereiche innerhalb eines Projekts übernehmen. Das Seminar ist Voraussetzung für die weiterführende Stufe, den Lean Six Sigma Black Belt.

Lean Six Sigma Black Belt

  • Als Lean Six Sigma Black Belt sind Sie in der Lage, Verantwortung in komplexen, oftmals bereichsübergreifenden Six-Sigma-Projekten zu übernehmen und sie zu leiten. Das Seminar ist Voraussetzung für die höchste Stufe, den Lean Six Sigma Master Black Belt. 

Optionales Zusatzseminar: Agile for Lean Six Sigma

  • Dieses Seminar schult Sie gezielt darin, die vielfältigen Herausforderungen in Ihrem Arbeitsumfeld erfolgreich zu bewältigen. Dabei liegt der Fokus auf der Einbindung agiler Bausteine in den DMAIC-Zyklus, um agile Denk- und Arbeitsweisen mit den Ansätzen einer systematischen Prozessverbesserung nach Lean Six Sigma zu kombinieren. Voraussetzung für die Teilnahme sind eine abgeschlossene Ausbildung zu einem Lean-Six-Sigma-Belt sowie Six-Sigma-Projekterfahrung.

Mehr Lean Six Sigma in unseren Präsenzseminaren…

Lean Six Sigma – Master Black Belt (Voraussetzung: Lean Six Sigma – Black Belt)  

Mit diesem Seminar schaffen Sie beste Voraussetzungen, um in Six-Sigma-Projekten als Impulsgeber Veränderungen zu bewirken und nachhaltig zu sichern. Sie nehmen die Rolle des Prozessverantwortlichen für Six Sigma und dessen Ausbreitung in der Organisation wahr.  

Design for Six Sigma

Design for Six Sigma legt den Fokus auf den Produktentstehungsprozess und steht für eine zielgerichtete Vorgehensweise, um Produkte und/oder Prozesse robust zu entwickeln. Mit dem Wissen aus diesem Seminar legen Sie den Grundstein, um Ihre Idee zum Erfolg zu führen.


Teilnehmerstimmen zur Ausbildung Lean Six Sigma

Teilnehmerstimme

Lean Six Sigma ist eine anerkannte Managementmethode, die Unternehmen ermöglicht, ihre Produkte und Leistungen in nahezu fehlerfreier Qualität anzubieten und damit die Anforderungen der Kunden vollständig und profitabel zu erfüllen.

Teilnehmerstimme

Seit vielen Jahren ist die Six-Sigma-Methode ein fester Bestandteil im Organisations-Repertoire von Dienstleistungs- und Produktionsunternehmen. Das systematische Vorgehen ermöglicht eine ideale Kernursachenanalyse und somit die Optimierung von Prozessen.


Lean Six Sigma für hohe Prozessgüte und Qualität

Lean Six Sigma ist eine anerkannte Managementmethode, die es ermöglicht, durch eine Quantifizierung der Prozessgüte Produkte und Dienstleistungen in definierter, nahezu fehlerfreier Qualität anzubieten. Das Ergebnis: zufriedene Kunden und nachhaltiger Geschäftserfolg.

Das Besondere an Six Sigma (6σ) im Vergleich zu anderen Prozessverbesserungsansätzen ist die mathematische Herangehensweise zur Quantifizierung und Reduzierung der Prozessabweichungen von einem angestrebten Soll-Wert (z.B. ein bestimmtes physikalisches Maß, eine definierte Zeitgröße oder eine betriebswirtschaftliche Vorgabe). Der vorangestellte Zusatz Lean rückt dabei die 6σ-Methodik auf die Reduzierung von Verschwendung in den Mittelpunkt.

Die Six Sigma-Methodik: Abweichungen vom Soll-Wert lassen sich bei häufiger Wiederholung durch eine Gauß‘sche Normalverteilung darstellen. Die Standardabweichung (σ) ist ein Indikator für die Streuung der Prozessergebnisse um den Soll-Wert, also ein Maß für die Prozessgüte bzw. Produktqualität. Bei einer Prozessgüte von sechs Sigma (Six Sigma) passt die Standardabweichung zwölfmal (sechsmal links und sechsmal rechts vom Soll-Wert) in den zulässigen Toleranzbereich der Prozessergebnisse. Das bedeutet, dass 99,99966 Prozent aller Prozessergebnisse die Anforderungen abdecken. Anders ausgedrückt: Das Six Sigma-Level wird erreicht, wenn bei 1 Mio. Prozessergebnissen weniger als 3,4 Fehler auftreten.

Die mit der 6σ-Methodik nun mögliche Quantifizierung der Prozessgüte bedeutet nicht zwangsläufig, dass stets die maximale Prozessgüte angestrebt wird. Bei den meisten Prozessen steigt der betriebswirtschaftliche Aufwand mit zunehmender Prozessgüte bzw. sinkender zulässiger Fehlerquote überproportional stark an. In der betrieblichen Praxis gilt es deshalb, sich dem Soll-Wert kundenorientiert so weit wie möglich anzunähern und die Prozesse mit einem wirtschaftlich vertretbaren Aufwand zu optimieren.


Prozesse verbessern mit DMAIC

Die Six Sigma-Methodik basiert auf dem DMAIC-Zyklus, der bestehende Prozesse operationalisiert, um sie danach nachhaltig zu verbessern. Der DMAIC-Zyklus setzt sich aus den nachfolgenden fünf Phasen zusammen:

Define: Was ist das Problem?
Measure: Wie lassen sich die Auswirkungen des Problems messen?
Analyze: Was sind die Kernursachen des Problems?
Improve: Wie lässt sich das Problem beseitigen?
Control: Wie wird die Problemlösung (=Verbesserung) langfristig in der Praxis verankert?

Dabei durchläuft ein Six-Sigma-Projekt während seiner Laufzeit den gesamten Zyklus und kann nach Projektabschluss einen weiteren Durchlauf erhalten. Hierbei werden zum Beispiel weitere Verbesserungen erzielt oder verlorene Standards wiederaufgenommen. Der DMAIC-Zyklus ist damit die Grundlage und das Herzstück von Lean Six Sigma.


Six Sigma-Organisation und -Qualifikationsstufen

Six Sigma setzt auf eine Organisation mit speziell ausgebildeten Mitarbeitern und Unterstützern, die sich durch einen hohen Grad an Disziplin, Können und Präzision auszeichnen. Gezielte Schulungen der Mitarbeiter bilden daher die Basis für das Gelingen von Six-Sigma-Verbesserungsprojekten.

Die Six Sigma-Hierarchie im Unternehmen sieht für die Mitarbeiter, die an der Bearbeitung von Verbesserungsprojekten beteiligt sind, verschiedene Rollen bzw. Qualifikationsstufen vor. Dabei orientieren sich die Bezeichnungen der verschiedenen Niveau-Stufen an asiatischen Kampfsportarten und tragen den Titel „Belt“ (Gürtel). Mit dem jeweiligen Belt sind dementsprechend unterschiedliche Aufgabenbereiche innerhalb des Six Sigma-Prozesses verbunden:

So verfügen Yellow Belts über Six Sigma-Basiswissen und fungieren als Unterstützer der Six Sigma-Projektleiter. Green Belts hingegen besitzen tiefergehende methodische Kenntnisse und sind so in der Lage, einen eigenen Verantwortungsbereich in einem einfachen Verbesserungsprojekt zu leiten. Inhaber des Black Belt leiten wiederum komplexe Six Sigma-Projekte und verfügen über umfassende fachliche Expertise sowie hohe Sozialkompetenz, um große Veränderungsprozesse umzusetzen. Der Master Black Belt gibt gemeinsam mit der Geschäftsleitung die strategische Ausrichtung für Six Sigma vor, initiiert Verbesserungsprojekte, schult und coacht Green- und Black Belts.

Fazit: Six Sigma hat sich zu einem bewährten und wirksamen Konzept für das Qualitätsmanagement entwickelt. Six Sigma als Methode zur Prozessverbesserung wird heute häufig mit Ansätzen aus dem Lean Management kombiniert (Lean Six Sigma). Mithilfe der Six Sigma-Methodik können Unternehmen ihre Prozesse und Produkte hinsichtlich Qualität und Kosten optimieren und so die Kundenzufriedenheit nachhaltig steigern. Nicht zu unterschätzen ist auch die kulturelle Veränderung, die mit einem Lean Six Sigma-Projekt einhergeht: Mitarbeiter erkennen Probleme schneller, sind eher bereit, Neuerungen mitzutragen und denken innovativer. Dadurch können auch Unternehmen flexibler und schneller auf veränderte Marktsituationen reagieren. Six Sigma findet vor allem in Produktionsprozessen Anwendung, wird aber auch immer mehr im Dienstleistungsbereich, wie z.B. bei Banken und Versicherern, als Basis des Qualitätsmanagements eingesetzt.

Die Gleichbehandlung aller Geschlechter ist uns wichtig und gehört zu unseren gelebten Kernwerten. In Texten verzichten wir auf sprachliches Gendern,
um ein einheitliches und unkompliziertes Lesen zu gewährleisten. Selbstverständlich sprechen wir alle Geschlechter an.