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Aufgabenanalyse


Aufgabenanalyse

Eine Aufgabe kann – wie in der Schule – als eine zu lösende Fragestellung angesehen werden.

Im betrieblichen Umfeld ist damit in der Regel aber eine durchzuführende Arbeit oder ein zu bearbeitender Auftrag gemeint.

Definition

Eine Aufgabenanalyse ist die gedankliche Untergliederung (Differenzierung) einer (komplexen) Fragestellung oder eines Arbeitsauftrags in einzeln zu bearbeitende und zu bewertende Segmente unter Berücksichtigung der zwischen diesen bestehenden Beziehungen.

Mit anderen Worten: Eine Gesamtaufgabe wird in Teilaufgaben zerlegt und die bestimmenden Faktoren und Abhängigkeiten zwischen diesen werden aufgezeigt.

Merkmale

Im Fokus der Aufgabenanalyse können sowohl Aufgaben der Aufbau- als auch der Ablauforganisation stehen. Kriterien für eine Analyse sind die folgenden fünf Merkmale, die eine Aufgabe charakterisieren:

  • Verrichtung (Handlung);
  • Objekt (Gegenstand der Handlung);
  • Rang (Stellung der Person);
  • Phase (Planungs-, Realisations- oder Kontrollaufgabe);
  • Zweckbeziehung (Ziel).

Von der Analyse zur Synthese

Die Teilaufgaben, die im Rahmen der Aufgabenanalyse identifiziert und separiert wurden, werden bei der Aufgabensynthese wieder zu Aufgabenkomplexen zusammengefügt. Bei diesem Vorgang spricht man von Integration.

Diese Aufgabenkomplexe können im Weiteren einzelnen Personen als Handlungsträgern und damit Stellen oder Instanzen (Leitungsstellen) zugeordnet werden. Diese Zuordnung betrifft also die Aufbauorganisation. Werden die Faktoren Raum, Zeit und Kommunikation einbezogen, ist das Resultat der Aufgabenanalyse ein Handlungsrahmen, der Vorschriften für Tätigkeiten und Abläufe umfasst. Damit wird die Ablauforganisation adressiert.

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