Investitionsrechnung


Investitionsrechnung

Definition

Die Investitionsrechnung analysiert zukünftige Investitionsprojekte und ermöglicht dem Investor, eine Entscheidung über die Vorteilhaftigkeit eines Investitionsprojektes zu treffen. Man unterscheidet zwischen statischen und dynamischen Investitionsverfahren; wobei die statischen Verfahren einen einfacheren Rechenvorgang aufweisen und die dynamischen unterschiedliche Parameter– wie etwa den Zeitwert des Geldes – in die Berechnung einbeziehen.

Man unterscheidet folgende Arten von Investitionen:

  • Sachinvestitionen in materielle Güter: Maschinen, Anlagen, Werkzeuge, Grundstücke, Gebäude etc.
  • Sachinvestitionen in immaterielle Güter: Lizenzen, Forschung und Entwicklung, Weiterbildung der Mitarbeiter
  • Finanzinvestitionen: Aktien, Wertpapiere etc.

Die Investitionsrechnung wird meist in der Planungsphase des Projektes zurate gezogen. In einem ersten Schritt wird sie nur oberflächlich durchgeführt, um nicht rentable Projekte gleich zu Beginn ausschließen zu können. Nach der genauen Investitionsrechnung folgt die Prüfung der Finanzierbarkeit. Erst nach der Entscheidungsfindung beginnt die Realisation der Investition und alle weiteren Schritte, wie die Kontrolle des laufenden Projektes.

Bei der Investitionsrechnung besteht das Risiko, dass sich die Parameter, sprich die Zahlen im Laufe der Investition verändern und somit nicht hundertprozentig bestimmbar sind. Um diesen Unsicherheiten entgegenzuwirken, greifen viele Unternehmen zur Sicherheits- bzw. Risikoanalyse. Das Risiko ist die Differenz zwischen errechnetem Ergebnis und möglicher Abweichung.

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