Logistik
Definition
Die Logistik umfasst alle im Rahmen der Planung, Koordination, Durchführung und Kontrolle der Güterflüsse und der damit verbundenen Informationen anfallenden Aufgaben. Diese werden häufig mit der „Seven-Rights“-Definition des US-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftlers Grosvenor E. Plowman beschrieben. Danach sichert Logistik (1) die Verfügbarkeit des richtigen Guts (2) in der richtigen Menge (3) im richtigen Zustand (4) am richtigen Ort (5) zur richtigen Zeit (6) für den richtigen Kunden (7) zu den richtigen Konditionen.
Logistik im Unternehmen …
Als Organisationseinheit hat die Logistik im Rahmen der Beschaffungslogistik die Versorgung der Einrichtung – zum Beispiel eines produzierenden Unternehmens – mit Sachgütern durch Bezug aus externen Quellen (Lieferanten) sicherzustellen. Die Distributionslogistik übernimmt dagegen die Aufgaben der Verteilung an Abnehmer außerhalb der Organisation, also beispielsweise an Auftraggeber, Handelsorganisationen und Endkunden. Die Beschaffungs- und die Distributionslogistik sind damit die Schnittstellen des Unternehmens zur Supply Chain, also zu den vor- und nachgelagerten externen Gliedern der Wertschöpfungskette.
Innerhalb eines Unternehmens wickelt die Produktionslogistik die Waren- und Informationsflüsse zwischen den internen Kunden und einzelnen Bedarfsstellen ab und organisiert die Lagerung und Verteilung der Sachgüter.
… und unternehmensübergreifend:
Supply Chain Management
Um die Logistik über die eigene Organisation hinaus mit den vor- und nachgelagerten Partnern abzustimmen und damit den Warenfluss oder den Wertstrom zu optimieren, ist eine systematische Planung und Organisation entlang der Wertschöpfungskette eines Produkts sinnvoll. Daher wird die unternehmensübergreifende Logistik auch Supply Chain Management genannt.
Ihr Ansprechpartner
Torsten Klanitz
Produktmanager
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