REFA Consulting - Ergebnisse ab Eintrag 8
Die folgenden Beiträge beschreiben Entwicklungen, Werkzeuge und Fallbeispiele aus der Beratungspraxis von REFA-Consulting. Sie überzeugen durch Effizienz beim Vorgehen und durch die Dimensionen der erschlossenen Ratiopotenziale.
Kanban ist eine Methode aus dem Bereich Lean Management, genauer: aus der Lean Production, der schlanken Produktion. Bei diesem Instrument der dezentralen Steuerung werden über „Signalkarten“ – japanisch Kanban genannt – einzelne Produktions- und Logistikprozesse angestoßen. Diese Kanban-Methode wurde bereits in den 1950er-Jahren vom Toyota-Manager Taiichi Ohno in den Produktionshallen des Automobilherstellers eingeführt.
Six Sigma ist eine Methode zur Qualitätssteigerung in Unternehmen, indem Prozesse systematisch optimiert werden. Entwickelt wurde Six Sigma bereits in den 1980er-Jahren bei Motorola; geprägt wurde die Methode durch Jack Welch in den 90ern, der folgende Maxime vertrat: die Kundenperspektive in den Fokus allen Handelns stellen.
Shopfloor Management ist ein Konzept aus dem Lean Management, wobei „Shopfloor“ für den „Hallenboden“ bzw. den „Ort der Wertschöpfung“ steht. Ziel des Shopfloor Managements ist die kontinuierliche Prozessverbesserung vor Ort in der Produktion, denn hier findet der Großteil der wertschöpfenden Aktivitäten statt.
Märkte werden zunehmend dynamischer und die Rahmenbedingungen für Unternehmen angesichts stetig steigender Veränderungen anspruchsvoller. Starre Strukturen und langsame, bürokratische Prozesse, wie sie gerade in größeren Unternehmen und Konzernen vorkommen, machen es schwer, das Veränderungstempo mitzugehen.
Jedes Jahr verlieren Unternehmen zig Arbeitstage, weil Unordnung und Chaos am Arbeitsplatz der Beschäftigten herrscht. Die daraus resultierenden Such- und Wegezeiten verursachen unnötige Kosten und Ineffizienz. Die 5S-Methode – Bestandteil des Lean Managements – ist ideale Ausgangsbasis für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP). Sie sorgt dafür, dass der Arbeitsplatz so gestaltet ist, dass sich die Mitarbeitenden optimal auf die wertschöpfenden Tätigkeiten konzentrieren können. Verschwendung soll entweder komplett eliminiert oder auf ein Minimum reduziert werden.
Kaizen kommt aus dem Japanischen und setzt sich aus den Wörtern Kai (= Veränderung, Wandel) und Zen (= zum Besseren) zusammen. Der Ausdruck beschreibt die vom japanischen Organisationstheoretiker Masaaki Imai erfundene innere Haltung der permanenten Verbesserung im Unternehmen. Das Kaizen-Prinzip hat seinen Ursprung in der japanischen Autoindustrie, für die es entwickelt wurde. Inzwischen wird Kaizen jedoch nicht nur in Produktionsbetrieben angewendet, sondern hat auch Einzug in Administration und Dienstleistung gehalten. Beim Kaizen-Prinzip richtet man seine Handlungen auf die Verbesserung der Qualität in Bezug auf Kunden, Produkte, Dienstleistungen und Prozesse.
Kanban ist die japanische Bezeichnung für eine Karte, einen Beleg, ein Schild oder einen Behälter und findet seinen Einsatz im Kanban-Prinzip als Informationsträger. Hierbei handelt es sich um ein System, das in der Produktion zur Steuerung des Materialflusses verwendet wird und inzwischen auch auf das Projektmanagement übertragen wurde.