Am 17. November 2016 besuchte der VDI-Ingenieurskreis Bocholt-Borken, der REFA-BV Niederrhein-Ems und der AIW (Aktive Unternehmen im Westmünsterland) die Maschinenfabrik Kemper GmbH & Co. KG in Stadtlohn. Gastgeber waren Geschäftsführer Dr. Martin von Hoyningen-Huene sowie Einkaufsleiter Bernhard Holtkamp.
Die Maschinenfabrik Kemper wurde 1908 von Wilhelm Kemper als Händler für landwirtschaftliche Geräte gegründet. 1950 begann man mit der Herstellung von Stalldung-Streuern, später entwickelte sich das Unternehmen zunehmend zum Spezialisten für Mähvorsätze und Anbauhäcksler.
Kemper ist weltweit das einzige Unternehmen, welches Mähvorsätze für Maishäcksler auch an Kunden und Händler von namhaften Wettbewerbern wie Claas oder Krone verkauft. Kemper beschäftigt heute rund 300 Mitarbeiter. 1997 übernahm der amerikanische Landmaschinen-Konzern John Deere das Werk in Stadtlohn.
Nach einer umfassenden Präsentation hatten die Besucher Gelegenheit, die Produktion zu besichtigen, die von einer hohen Fertigungstiefe gekennzeichnet ist. Blechfertigung mit Umformtechnik und Schweißerei sowie eine moderne Pulverbeschichtungsanlage für die Farbgebung prägen das Bild. Herzstück ist das Montageband, auf dem die unterschiedlichsten Maiserntevorsätze in einer Taktmontage-Linie zusammengebaut werden.
Mit einer Diskussionsrunde und erfrischenden Getränken endete die Veranstaltung. Im Namen der drei Verbände bedankte sich Prof. Dr. Schoo ganz herzlich bei den Herren Dr. Hoyningen-Hüne und Holtkamp für die sehr interessanten Beiträge und den umfassenden Betriebsrundgang.
– Prof. Dr. Alfred Schoo und Thorsten Szymkowiak –
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